17. Oktober 2011 14:20
Hallo,
wie ist das SAN mit welcher Geschwindigkeit an den Server angebunden? Reden wir von Native Datenbank oder SQL? Mit wem muss sich der NAV- Server den VMware- Server teilen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das solch eine Maschine eher eine Arbeitsbehinderung als ein leistungsfähiges System ist.
Ich habe persönlich vor kurzem einen Test durchgeführt SBS-2008 mit 24GB Speicher,Terminal-Server in HyperV, und SQL auf dediziertem 4 x RAID 1(OS, HyperV,SQL-LOG,SQL-DB) und einer ähnlichen Maschine auf VMware mit Native-DB auf W2k3. letztere ist im Vergleich zu der SBS- Maschine quälend langsam.
Ich persönlich halte nichts von einem Datenbank- Server in einer virtuellen Umgebung. Auch wenn ich sehr wohl die Vorteile im Fehlerfall sehe. Ein DB-Server in einer virtuellen Umgebung muss sehr gut in die virtuelle Umgebung integriert werden, wenn er performant laufen soll. D.h. der DB-Server läuft mit höherer Priorität, und hat nach Möglichkeit exklusiven Zugriff auf Ressourcen (eigene Netzwerkkarte, eigenen schnellen Link zum SAN (
kein 1GB/s iSCSI), eigene (virtuelle) Platten im SAN, bzw. eigene Platten im Server). Ein Raid 5 ist für eine Datenbank nicht unbedingt das Optimum an Geschwindigkeit
)
Gruß, Fiddi