22. Dezember 2008 15:46
tesarolle hat geschrieben:1. Wie sieht das eigentlich aus, bringt es was beim cache (DBMS) noch was dazu zu geben oder merkt man das nicht im Navision selbst? Beim Objectcahe merkt man ja schon einen ordentlichen Unterschied.
2. Kann man irgendwie rausfinden wieviel objectcahe ungefähr benötigt wird? Wir wollen natürlich nur soviel zuweisen wie es max wirklich braucht.
3. Wie sieht das bei Euren kunden aus, wie sind da die Einstellungen/Startparameter?
Hi!
1.Zunächst einmal gibt's den DBMS Cache nur beim
nativen C/SIDE Server. Speicherverwaltung mit SQL Server läuft komplett anders! Der NAV (nativ) DBMS Cache kann maximal 1GB betragen - mehr ist nicht drin. Wenn "Commit Cache" aktiviert wird, dann wird etwa 1/3 vom DMBS Cache dafür verwendet. Des war's. Punkt. Speicher Ende.
Die Empfehlung ist also: immer Maximum, also 1GB (es gab hier schon mal andere Aussagen dazu, die ich aber nicht nachvollziehen kann).
2. Der Object-Cache ist rein Client-seitig und dient dazu die einmal gelesene "BLOB-Reference" aus der "Object" Tabelle aufzunehemen, damit eben Objekte nicht ständig neu vom DB-Server abgefragt werden müssen (BTW: diese "BLOB Reference" enthält den in C++ oder C# kompilierten C/AL Code, der dann wieder vom C/SIDE Client interpretiert und ausgeführt wird). Die Größe des optimialen Object-Caches hängt also davon ab, mit wie vielen Objekten der Client arbeitet. Da das natürlich individuell verschieden ist und nur schwer zu messen ist, kann man sich dem "Optimum" nur nähern ...
Das "Maximum" erhält man, wenn man z.B. alle Objekte in ein FOB exportiert: FOB Größe = max. Object-Cache (wie gesagt: 'ne grobe Annäherung). Da aber KEIN Client mit ALLEN Objekten arbeitet, wäre es natürlich Quatsch immer das Max. zu setzten. Aktuell verwendet NAV
32.000KB - nicht mehr 8.000KB! - und damit fährt man i.d.R. ganz gut.