Standard EDI-Schnittstelle

19. Januar 2010 08:27

Hallo zusammen,

Wir beschäfftigen uns jetzt seit kurzem mit der Einführung von EDI in unserm Unternehmen. Wir versuchen gerade abzuschätzen vielviel Aufwand
und Kosten da auf uns zukommen. Also "Programmieraufwand" und "Lizenzen" usw.
Hat jemand von euch schon einmal von null eine EDI-Schnittstelle eingeführt? Gibt es vielleicht aus dem Standard heraus schon Funktionen die EDI
verarbeiten? NAV ist ja ein "Standard Programm" was ja eigendlich solche "Standards" wie EDI abdecken sollte, oder nicht? :-)
Wir wollen folgendes über die EDI Schittstelle abbilden.

im Ersten Schritt:
ORDERS
DESADV -( mit NVE)
INVOICE

Bin für Kommentare oder Anregungen dankbar.

Gruß Matthias

Re: Standard EDI-Schnittstelle

19. Januar 2010 09:07

NAV bietet vom Standard den "Commerce Gateway", der über MS Biztalk auch EDI beherrscht.

Gruß, Fiddi

Re: Standard EDI-Schnittstelle

28. Januar 2010 11:15

Ja - Commerce Gateway in Verbindung mit Biztalk funktioniert gut. Da kommt dann aber noch einiges hinzu.

Kommunikation: Je nachdem was der EDI-Partner möchte, braucht Ihr entweder eine X.400-Box oder Ihr könnt über AS2 ohne weitere Kosten kommunizieren. Alternativ könnt Ihr auch einen externen Partner für die Kommunikation zwischenschalten, dann liefert Ihr dort "nur" Standard-XMLs ab und der Partner kümmert sich um die EDI-Formatierung und das Weiterleiten an den EDI-Partner (wir haben uns für diesen Weg entschieden).
NVE: Desadv alleine wäre kein Problem, für NVE benötigte Ihr aber weitere Programmanpassungen in Navision, um die NVE auf Positionsebene zu erfassen und mitzuliefern.

Wir selbst führen das gerade bei uns ein mit genau diesen Dokumenten. Wir haben den Vorteil MS Gold Partner zu sein, dadurch sind die Lizenzkosten für den Biztalk für uns vernachlässigbar (Habe keine rechte Ahnung, wo die liegen, sind aber glaube ich hoch 4-stellig). Ebenso machen wir das komplette Biztalk-Mapping und die NAV-Progrmmierung selbst im Haus. Bislang habe ich für alle Anpassungen bei uns ca. 3-4 Wochen verbraten. Ist also auf jeden Fall kostentechnisch eine größere Hausnummer.

Gruß
Meik