10. Februar 2010 20:56
Hallo,
in unseren Unternehmen stellt sich folgendes Problem:
Es sollen bewusst Kontakt-Dubletten (und damit auch Dubletten bei
Debitoren und Kreditoren) angelegt werden, um eine Trennung für verschiedene Art von Abrechnungen durchzuführen.
Beispiel:
Max Muster ist Verkäufer und damit Kreditor und erhält Provision für diese Tätigkeit.
Max Muster ist auch Mitglied und muss Beiträge zahlen.
Max Muster ist Veranstaltungsteilnehmer und zahlt Teilnahmegebühren.
Max Muster erhält sonstige Rechnungen.
Diese Trennung soll beibehalten werden, da für die verschiedenen
Abrechnungsarten unterschiedliche Zahlungsziele, Zahlungsformen und Bankkonten notwendig sind.
Damit eine Gesamtauswertung "Max Muster" möglich wird, sollen diese
verschiedenen Kontakte zukünftig verknüpft werden können.
Wie kann das sinnvoll und effizient umgesetzt werden?
Unser betreuendes Softwarehaus schlägt hierzu folgenden Ansatz vor:
Dazu wird in der Tabelle "Kontakt" ein neues Feld "Hauptkontaktnr." angelegt.
Dieses Feld ist manuell zu pflegen. Ein Kontakt muss als
Hauptkontakt bestimmt werden. Dessen Nr. wird bei den zugehörigen Kontakten als "Hauptkontaktnr." eingetragen. Der Hauptkontakt selbst erhält in diesem Feld seine eigene Nr. . Bei der Neuanlage von Kontakten soll standardmäßig die Kontaktnr. in diesem Feld eingetragen werden.
Haken bei dieser Lösung: Es ist eine Programmierung nötig, wodurch Kosten anfallen werden.
Kann das Problem nicht auch anders gelöst werden?
mfg
M.A.
14. Februar 2010 16:26
Hallo,
vielleicht habe ich Dein Problem ja nicht verstanden, aber ich denke das geht alles mit Bordmitteln.
Zuerst den Kontakt mit einem Debitor und mit einem Kreditor verknüpfen. Dann gibt es da auf T5050 das Feld 5071 (Anzahl Geschäftsbeziehungen). Dort eben diese Verknüpfung mit Deb. und Kred. erzeugen. Beim Erstellen von Rechnungen an Kollege Muster würde ich für die gewünschten Auswertungen eine entsprechende Kostenstelle einrichten und übergeben. Das Gleiche gilt für das Buchen von Einkaufsrechnungen von Kollege Muster. Das kann hier die gleiche KST sein oder eben eine andere, ganz wie ihr wollt. Das Abbilden von versch. Zahlungsformen, Zlgs.-Bed. und Banken kann ebenfalls mit Bordmitteln auftragsbezogen berücksichtigt werden.
Die Lösung über die Kostenstellen hat den Vorteil, dass ihr Abfragen darüber erzeugen könnt, welche Lehrgänge z.B. welche Kosten bzw. welche Umsätze erzeugen und es vermeidet Dubletten, von Adressänderungen mal ganz zu schweigen. Darüberhinaus müsst ihr bei Kontaktdubletten immer noch zusätzlich daran denken, dass bei Kampagnen etc. immer der "richtige" Kontakt gezogen wird.
Ich empfehle daher stark, das Ganze noch einmal zu überdenken. Und noch ein Gedankge zum NSC: Ich weiß ja nicht welche Vertragsbeziehung ihr habt, aber im Rahmen der Modulpflege sollte das Einpflegen eines neuen Feldes kostenneutral möglich sein. Da muss nix groß geprüft werden, keine Funktion in T5050 übergibt im Standard den kompl. rec. in eine andere Kontakttabelle (so wie bei SalesHeader und SalesInvoiceHeader).
Grüsse aus dem Ruhrgebiet.
15. Februar 2010 10:13
Frage, gibt es nur eine Unterscheidung zwischen Kreditor und Debitor, oder haben die debitorischen Belege auch noch eigene Einstellungen?
Weil: NAV beherrscht schon die Anlage eines Kontaktes sowohl als Kreditor als auch als Debitor parallel.
Grußm, Fiddi
18. Februar 2010 13:15
Hallo,
es gibt da deutliche Unterschiede. Einkauf und Verkauf findet in verschiedenen und komplett getrennten Modulen statt. Eine gebuchte Einkaufsrechnung erzeugt einen Kreditorenposten (aufzurufen über die Kreditorenkarte oder -Übersicht mit "STRG+F5") und eine Verkaufsrechnung erzeugt einen Debitorenposten (der analog zum Kreditorenposten aufgerufen werden kann). Beide Funktionen gehorchen einem eigenen Nummernkreis.
Richtig ist, das NAV kann über die Kontaktkarte einen Debitor als auch einen Kreditor erzeugen kann. Dabei können auch die Adressdaten verknüpft werden, sodass Adressänderungen nur 1x eingetragen werden müssen.
Beanwortet das die Frage?
Grüsse aus dem Ruhrgebiet!
18. Februar 2010 13:27
@papa,
meine Frage galt eigentlich den 4 Kontaktgruppen von Einmalschreiber.
Ich wollte wissen, ob es reicht seine Kontakte nach Debitor und Kreditor zu unterscheiden, oder ob er für seine 4 Geschäftsbeziehungen jeweils einen eigenen Debitor/Kreditor angelegt hat/anlegen will.
Wir haben das bei einem Kunden ähnlich im Einsatz, und der kommt mit dem Standard aus.
Gruß, Fiddi
18. Februar 2010 13:48
Hallo,
ich glaube ja auch, das man da mit dem Standard auskommt ...
Gruß aus dem Ruhrgebiet!
18. Februar 2010 17:41
Noch ne Idee zu dem Thema:
Das wir Debitor und Kreditor unterscheiden müssen verlangt die Buchhaltung. Es gibt aber auch Erweiterungen, die Debitoren gegen Kreditoren verrechnen können (Debitor kennt Kreditor, und umgekehrt).
Warum baut ihr in den Stammdaten des Debitors nicht einen zweiten Satz Stammdaten für die anderen Abrechnungsarten ein, oder tragt beim generieren der Abrechnung im Sammellauf andere Zahlungsbedingungen ein?
Gruß, Fiddi
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