Artikel ohne Bestand aber mit Wert

Hallo zusammen,

ich habe die Problemstellung auf dem angehängten Bild

2018-03-07 17_28_05-Navision.jpg

, wir haben einen (Dienstleistungs-)Artikel mit einem Bestand von 0kg, aber diese "Luftmenge" hat noch einen Wert von 1.519,30€ im Bereich von unseren Fertigwaren und einen negativen Wert in höhe seines Einstandspreises fest von -0,44€.

Kennt jmd. die Möglichkeit hier beide Lagerbuchungsgruppen auf 0€ zu bekommen?

Danke für eure Hilfe!

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Hallo,

das ein Artikel keinen Bestand aber Wert hat, kann daran liegen, dass es zwei (oder mehr) offene Artikelposten mit einer Gesamtmenge von 0 gibt, oder die Lagerregulierung noch nicht gelaufen ist.

Gruss fiddi

Hallo,

danke für die rasche Rückmeldung. Die Lagerregulierung haben wir bereits erneut laufen lassen - leider ohne Effekt. Wo könnte ersichtlich werden, dass offenen Artikelposten vorhanden sind?

Wo könnte ersichtlich werden, dass offenen Artikelposten vorhanden sind?

Artikelposten auf Offen=Ja filtern

Gruß Fiddi

sorry - bin (leider) erst neu dabei - allerdings gibt es leider keine offenen Artikelposten

Dann gibt es noch die Möglichkeit einer alten NAV-Installation, die schon seit Version 2.X immer wieder aktualisiert wurde.

Die älteren Versionen hatten da schon mal ihre eigenen Ansichten, was den Lagerwert angeht.

Wenn dem so ist, oder keine andere Ursache in Frage kommt, dann muss sich das mal euer NAV- Partner anschauen, evtl. kann der da etwas retten.

Gruß Fiddi

meines Wissens nach ist es eine "frische" 2013er Version gewesen, die eben immer noch im Einsatz ist und der Artikel wurde auch erst im letzten Kalenderjahr angelegt - aber dennoch vielen Dank für die Unterstützung, wir werden dann wohl mal unseren Partner kontaktieren.

PS:
Wäre es ggf noch eine Möglichkeit via Artikelbuchblatt 1kg zu zubuchen, dieses neu zu bewerten und dann wieder auszubuchen? Um das für beide Lagerbuchnungsgruppen abzugreifen müsste man wohl in der Buchungsmatrix die Konten dort ändern.

Wäre es ggf noch eine Möglichkeit via Artikelbuchblatt 1kg zu zubuchen, dieses neu zu bewerten und dann wieder auszubuchen? Um das für beide Lagerbuchnungsgruppen abzugreifen müsste man wohl in der Buchungsmatrix die Konten dort ändern.

Wenn ich mich recht erinnere, sollten solche "korrekturbuchungen" NIE im Artikel Buch-Blatt sondern im Inventur Buch-Blatt gebucht werden. Die Begründung hab ich leider vergessen. Aber vielleicht kann Kowa was dazu schreiben?

Wenn ich mich recht erinnere, sollten solche "korrekturbuchungen" NIE im Artikel Buch-Blatt sondern im Inventur Buch-Blatt gebucht werden. Die Begründung hab ich leider vergessen. Aber vielleicht kann Kowa was dazu schreiben?

Sprich ich buche via Inventur 1kg zu und bewerte diesen um da der Einstandspreis nicht dem Wert laut Lagerwert entspricht und buche dann eine Lagerregulierung um dann das KG via Inv-Buchblatt aus?

Hallo,

ich würde das nicht tun. Wahrscheinlich wird es auch nichts bringen, wenn du nicht die korrekten Daten eingibst, egal ob Inventur- oder Artikelbuchblatt.

Das sollte sich jemand anschauen, der - hoffentlich - weiß wie das aussehen muss, und klären was da schief gegangen ist.

Gruß Fiddi

Zuerst musst du klären woher die Differenz kommt.
Die Posten welche in diesem Bericht zusammen gerechnet werden sind meistens die Wertposten.

Und wenn du solche Korrekturbuchungen durchführst, ist es sinnvoll zuerst in einer Testdatenbank zu probieren, ob am Ende war richtiges raus kommt.

Aber vielleicht kann Kowa was dazu schreiben?

Kann ich .
Notwendig ist bei einem Dienstleistungsartikeln den vor der ersten Buchung auf "Ohne Lagerbewertung" zu setzen. Ist das jetzt so, war es schon immer so, oder wurde der Artikel mal so, mal so gebucht?
Wo kamen die Zugänge für diese Dienstleistungen überhaupt her, um den Bestand zu nullen? Durch Inventuren genullt, und wenn ja, woher kam der Wert des Zugangs?

Und die übliche Frage: Welche Lagerabgangsmethode?
Wenn alle Posten geschlossen sind, sollten i.d.R. keine Störungen im Artikelpostenausgleich vorliegen, aber exemplarisch muss man sich die Ausgleichsbeziehungen anschauen, um den Wertefluss nachzuvollziehen.

Notwendig ist bei einem Dienstleistungsartikeln den vor der ersten Buchung auf "Ohne Lagerbewertung" zu setzen.

Wo wird dies gemacht?

Ist das jetzt so, war es schon immer so, oder wurde der Artikel mal so, mal so gebucht?

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Artikel differenzierter betrachtet z.B. wurden vorher Zukaufartikel, Dienstleistungsartikel und Konsorten in einen Topf geschmissen. Unterjährig wurden dann neue Produkt- und Lagerbuchungsgruppen eingerichtet und die bestehenden Artikel den neuen Gruppen zugeordnet.

Wo kamen die Zugänge für diese Dienstleistungen überhaupt her, um den Bestand zu nullen? Durch Inventuren genullt, und wenn ja, woher kam der Wert des Zugangs?

Wir gehen davon aus, dass der Artikel Bestandteil eines nicht abgeschlossenen FAs war, als die Produkt- und Lagerbuchungsgruppe verändert worden ist.

Und die übliche Frage: Welche Lagerabgangsmethode?

Standard

Wenn alle Posten geschlossen sind, sollten i.d.R. keine Störungen im Artikelpostenausgleich vorliegen, aber exemplarisch muss man sich die Ausgleichsbeziehungen anschauen, um den Wertefluss nachzuvollziehen.

Bei diesem recht kleinen Wert, werden wir die Differenz wohl per Fibu-Buchung ausgleichen, den Artikel sperren und neu anlegen.

Hallo,

Bei diesem recht kleinen Wert, werden wir die Differenz wohl per Fibu-Buchung ausgleichen, den Artikel sperren und neu anlegen.

Ich kann dir nur empfehlen, das genau klären und bereinigen zu lassen.

Solche Leichen haben die Angewohnheit immer wieder aufzutauchen, und immer in einem Moment, den man nicht gebrauchen kann.

Gruß Fiddi

Notwendig ist bei einem Dienstleistungsartikeln den vor der ersten Buchung auf "Ohne Lagerbewertung" zu setzen.

Wo wird dies gemacht?

In der Artikeltabelle. Falls das Feld auf der Karte nicht sichtbar ist, muss dass entweder dort als Control eingebaut werden oder, falls nur ein Artikel davon betroffen ist, besser direkt über die Tabelle gehen, damit hier normale Anwender keine Fehleingaben machen können. Diese verursachen nämlich sonst ein massives Chaos bei Lagerwertermittlung.
Dienstleistungsartikel dürfen keine Veränderung des Lagerwertes bewirken, daher muss hier der Haken immer gesetzt werden.