GDPdU-Export - miserable Performance

Hallo zusammen, hat jemand sich schon einmal mit der Performance des GDPdU-Exports befasst? Diese ist miserabel. Einer meiner Kunden muss dem Wirtschaftsprüfer Daten der vergangenen 4 Jahre zusammenstellen. Alleine 1 Monat zu exportieren dauer 2-3 Stunden.
Grüße
thommes

stimmt, war bei uns genauso.
Das Problem ist, der report muss ja nur alle paar jahre laufen, das kümmert die Entwickler wohl wenig.

Beim GDPdU-Export schreibt MBS die Daten erst mal in eine temp. DB.
Danach wird der eingentliche Export-File erstellt.
Die temp. DB wird lokal weggeschrieben !!
d.h. falls hier ein langsamer Client (Festplatte) dann dauerts.

PS. Bei gößeren Zeiträumen und vielen Buchungen muss man u. U. die
Daten in Zeitabschnitte aufteilen.
Bei uns wurden für 2 Jahre Fibu-Buchungen das 2 GB File-Limit der
lokalen Festplatte überschritten.

[Kowa]

Beschleunigen kann man das durch Komprimieren der Sachposten, Debitorenposten etc., allerdings wird nicht in der Echtdatenbank komprimiert. Aus einer aktuellen Sicherung eine neue DB aufbauen ( bei Platzmangel am Server geht das notfalls auch mit einer externen USB Platte), mit dem Prüfer klären wie stark komprimiert werden kann ( z.B. monatsweise) und welche Feldwerte erhalten werden müssen. Aus der Test-DB wird dann der Export vorgenommen. Wenn bestimmte Zeiträume einzeln aufgelöst werden sollen, können diese dann gezielt aus der Echtdatenbank exportiert werden.

Zuletzt geändert von Kowa am 26. Februar 2008 11:40, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Kai,
habe das mal dem Kunden vorgeschlagen, dies mit seinem Prüfer abzustimmen. Deine Idee finde ich gut.
Ansonsten machen wir das auch immer unterteilt in Zeitabschnitte, z.B. für jeden Monat einen separaten Export.
Grüße
Thomas.

Der Tipp vom MS-Support hat auch noch ein wenig gebracht: möglichst ohne Einrückungen arbeiten bringt nochmals etwas.

Ein Test ergab nun eine Zeitersparnis von ca. 2,5 Stunden ohne die Verwendung von Einrückungen (Tabellenrelationen) bei Textdateien mit summa summarum 100 MB. Dauer mit Einrückungen war 7 Stunden, ohne Einrückungen 4,5 Stunden. Wobei natürlich die Gesamtdauer in beiden Fällen noch zu lange ist für solch eine Funktion.

Naja, ich kenne das bei der GDPdU gar nciht anders....

Ich habe den Report 11015 GDPDU-Export so umgeschrieben, dass die Datensätze nicht in TempGDPdUExportBuffer abgelegt, sondern gleich in ein Textfile geschrieben werden.
Das Ganze läuft dann ca. 20 % schneller. Nicht besonders viel, aber immerhin

20 % ist ja immerhin etwas.