22. Mai 2008 20:19
Folgende Situation:
Wir erhalten von Lieferanten nicht einwandfreie Ware (Kaufteile), die wir ggf. auf Kosten des Lieferanten - und natürlich mit dessen Einverständnis - nacharbeiten lassen.
Folgende heutige Vorgehensweise:
1. Der Wareneingang der Ursprungslieferung wird standardmäßig verbucht.
2. Es wird eine Produktion für einen Fremdarbeiter angelegt in der das Kaufteil als Produktionszeile und gleichzeitig auch als Produktionskomponente einfliesst (Dies lässt Navision zu; und auf diese Weise behalten wir auch die Übersicht und die Bestände sind korrekt verwaltet).
3. Über die Fremdarbeitsvorschläge wird eine Bestellung für den Fremdfertiger generiert und - nach Rücklieferung der nachgearbeiteten Artikel - der erneute Wareneingang verbucht.
Bis hier hin ist alles Standard und läuft auch zuverlässig.
Bleibt nur folgendes Problem:
Da wir bei der Einstandspreisberechnung mit dem FIFO-Verfahren arbeiten, werden beim zweiten Wareneingang - die Nacharbeitskosten als letzter Einstandspreis angenommen (und nicht als Mehrkosten). Dadurch wird der Einstandspreis lt. FIFO entsprechend reduziert.
Meine angedachte Lösung:
In die Bestellzeilen wird ein Feld eingebunden, über das Nacharbeit gekennzeichnet werden kann. Bei solchen Bestellpositionen wird dann als EK-Preis (z.B. 5,00 für Nacharbeit) eingetragen. Anschliessend korrigiere ich per Code den Einstandspreis der Bestellpostion von 5,00 EUR wieder auf den "reguläre Einstandspreis".
Danach sollte dann doch eigentlich alles korrekt sein - oder ?!?!?!?
Kann mir jemand sagen, ob ich hierdurch womöglich irgendeinen anderen Fehler auslöse, den ich im Moment nicht bedenke?
Oder gibt es bei Euch vielleicht eine andere sinnvollere Vorgehensweise?
Bin für jede Anregung dankbar.
Gruß
Ralf